Aktuelles Fotoprojekt:

Momentan leide ich unter akutem Zeitmangel, deshalb leider kein aktives Fotoprojekt.

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News:

10.08.2015:

"Die neusten Bilder". Passo della Greina, unterwegs auf Alpinwanderwegen.

 

23.03.2015:

"Die neusten Bilder". Papiliorama Kerzers.

 

18.01.2015:

Die Rubrik "Die neusten Bilder" ist nach einem Jahr "Pause" wieder da.

 

15.01.2015:

Mein erstes Fotoprojekt P365-1 ist mit der Wahl des Dezember-Bildes endgültig abgeschlossen. 

Die Bilder des Monats.

 

01.01.2015:

ES IST GESCHAFFT!!! Mit dem 365sten Bild am 31. Dezember 2014 konnte ich das Projekt P365-1 erfolgreich abschliessen. Die Dezember Bilder können jetzt unter Wettbewerb gewählt werden. 

 

Zu Verkaufen:

Epson Stylus Pro 4800, ein DIN A2 Fotodrucker. Vollwertiges "Farb- und S/W Labor".

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Jahresprogramm 2015-2016
Das Jahresprogramm des Fotoclubs Schwyz.
FC_Jahresprogramm_2015_2016_A4.pdf
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Reisedokumentation Indonesien 2013

Eine Dokumentation unserer Reise durch Java und Bali, Indonesien.

Reiseroute: Zürich - Singapur - Jakarta -Bandung - Yogyakarta - Malang - Tosari / Mount Bromo - Kalibaru - Ubud - Sanur - Denpasar - Singapur - Zürich

Alt-Batavia (Jakarta)
Alt-Batavia (Jakarta)

Nach der langen Reise angekommen in Jakarta, besuchten wir unterwegs zum Hotel den alten Hafen "Sunda Kelapa", wo einst Portugiesen und Holländer ihre Gewürze verschifften, und "Taman Fatahillah", das historische Stadtzentrum von Alt-Batavia. In Jakarta leben knapp 10 Millionen Menschen und in der Metropolregion rund 28 Millionen Menschen. Viele versuchen ihr Glück in der Hauptstadt, was aber nur wenigen gellingt. Deshalb hat es in Jakarta viele Slums. Auch ist die Stadt oft von Hochwasser geplagt, da Jakarta durch unkontrollierte Grundwasserentnahme allmählich absinkt. Ausser Alt-Batavia hat Jakarta touristisch für uns nicht viel zu bieten. Deshalb werden wir am nächsten Tag weiterreisen.

 

Udjo Angklung-Musikschule, Bandung.
Udjo Angklung-Musikschule, Bandung.

Früh am Morgen verlassen wir die Vororte von Jakarta. Nach kurzer Zeit erreichen wir das Freilichtmuseum "Taman Mini Indonesia", in dem berühmte und einzigartige indonesische Gebäude nachgebildet wurden und wir haben einen guten Eindruck von der indonesischen Kultur erhalten.

 

Weiter geht die Fahrt an Tapiokafeldern und Teeplantagen vorbei. Am Nachmittag erreichten wir Bandung, die "Blumenstadt" Indonesiens und Hauptstadt Westjavas. Hier besuchten wir auch die Angklung-Musikschule, wo uns die Kinder mit traditionellen Bambusinstrumenten ihre Musik vorgetragen haben.

 

Hindutempel "Prambanan"
Hindutempel "Prambanan"

Am nächsten Morgen sind wir zum Bahnhof von Bandung gegangen, wo wir den Zug "Argo Willis" nach Yogyakarta bestiegen haben. Durch eine grossartige Landschaft fahren wir vorbei an traditionellen Dörfern, hinauf ins Hochland mit weiten Tälern sowie malerischen Reisterassen.

 

Am frühen Nachmittag sind wir in Yogyakarta eingetroffen. Von da aus sind wir zum wohl berühmtesten Hindutempel "Prambanan" weiter gereist. Die drei Schreine des Hindutempels sind Shiva dem Zerstörer, Vishnu dem Bewahrer und Brahma dem Schöpfer geweiht.

 

Borobodur-Tempel
Borobodur-Tempel

Am Morgen sind wir zu einem weiteren Höhepunkt Javas, dem Borobodur-Tempel, gefahren. Stamford Raffles schrieb, nachdem er Borobudurs Ruinen 1814 entdeckt hatte: "Das Inland Javas enthält Tempel, die in ihrer Ausführung und als Kunstwerke alle unsere Wunder, einschliesslich der in Ehren gehaltenen ägyptischen Pyramiden, in den Schatten stellen." Dieses berühmte und weltweit grösste Monument des Buddhismus ist wirklich eindrücklich.

 

Nun reisten wir weiter zum Sultans-Palast von Yogyakarta. Der Kraton (Palast) "Ngayogyakarta Hadiningrat" ist die Residenz der Sultane von Yogyakarta und teilt sich in sieben Abschnitte. Einer der schönsten ist sicher der Pavillon im Pendopo-Stil, gestützt von vier mittleren Säulen, die Erde, Feuer, Wasser und Wind darstellen. Die Deckenbalken sind wie Sonnenstrahlen gestaltet.

 

Nach dem Mittagessen besuchten wir eine Silberschmiede, wo uns die Kunst der Silberverarbeitung näher gebracht wurde. Anchliessen haben wir ein Batik-Kunst Atelier besucht.  Die Indonesische Batik wurde im Jahr 2009 von der UNESCO auf die Liste des Welterbes gesetzt.

 

Unterwegs in die Bergregionen
Unterwegs in die Bergregionen

Nun geht die Reise weiter. Zuerst mit dem Sancaka Zug in Richtung Hochland, vorbei an abwechslugsreichen Landschaften und kleinen Dörfer bis nach Jombang. Weiter geht die Fahrt mit dem Auto in die Bergregionen mit angenehmeren Temperaturen als im Tiefland.

 

Am Abend erreichten wir die Bergstadt Malang, die achtgrösste Stadt der Insel Java. Zur Zeit der Asienkrise blieb die Stadt weitgehend von den Auswirkungen verschont und konnte sich ungehindert entwickeln.  Aufgrund der Nähe zum Hafen von Surabaya ist Malang ein beliebtes Reiseziel der Indonesier.

 

Vogelmarkt von Malang
Vogelmarkt von Malang

Am Morgen haben wir die Bergstadt Malang besichtigt. In der die einstige Dominanz der Holländer noch gut an den Gebäuden im Kolonialstil ersichtlich ist. An diesem Morgen hatte es in der Stadt auch einen Vogelmarkt, wo ausser Vögel Allerlei rund um die Vogelhaltung verkauft wurde.

 

Am späten Vormittag haben wir Malang Richtung Bergregion Puspo verlassen. Nach einer langen und kurvenreichen Fahrt sind wir am späten Nachmittag in Tosari auf ca. 1300 m.ü.M. eingetroffen. Wir haben die frische, aber auch merklich kühlere, Bergluft genossen.

 

Sonnenaufgang auf dem Mount Penanjakan
Sonnenaufgang auf dem Mount Penanjakan

Frühmorgens um 04:00 Uhr sind wir aufgestanden. In warmer Kleidung und guten Schuhen sind wir aufgebrochen Richtung Mount Bromo. Anfänglich vorbei an fruchtbaren Gemüsegärten, aber blad schon ist die Landschaft mehr und mehr von grauschwarzem Fulkansand bedeckt. Von einer Aussichtsplattform auf dem Mount Penanjakan auf 2770 m.ü.M. hatten wir einen schönen Blick in das Tal mit dem gewaltigen Vulkankessel des Mount Bromo, aus dessen grossflächigem Sandmeer mehrere kleine Vulkankegel aufsteigen. Hier haben wir den Sonnenaufgang genossen und die ersten Sonnenstrahlen hat die karge und urwüchsige Landschaft in warmes Licht getaucht.

 

Mount Bromo im Morgenlicht
Mount Bromo im Morgenlicht

Nun geht es hinunter zum Vulkankessel des Mount Bromo auf das Sandmeer, das in der Regenzeit nicht ganz so karg ist. Von hier aus sind wir hoch zu Ross Richtung Vulkankraterrand des Mount Bromo geritten. Das letzte Teilstück ist eine 250 Meter lange Treppe hinauf zum Kraterrand.

 

Vulkankraterrand des Mount Bromo
Vulkankraterrand des Mount Bromo

Von Kraterrand aus bietete sich eine beeindruckende Aussicht auf die umliegende Landschaft sowie in die qualmenden Tiefen des Kraterschlunds. Allmorgendlich wird von den Verantwortlichen vor Ort entschieen, ob dieser Teil freigegeben wird. Diese Region gehört zu den aktivsten Vulkangebiete der Erde. Nach diesem faszinierenden Erlebnis sind wir zurück ins Hotel geganen und haben uns mit einem verdienten Frühstück gestärkt.

 

Anschliessend geht es weiter durch die besonders reizvollen Landschaften Ostjavas nach Kalibaru. Nach der Ankunft in Kalibaru haben wir eine Farm neben dem Hotel entdeckt und wir haben uns entschlossen diese zu besuchen. Auf der Farm haben uns die Leute sehr herzlich empfangen und uns die Palmzuckergewinnung näher gebracht. Zwischen den Palmen hatte es überall Kaffee, Pfeffer, Vanilla und vieles mehr zu entdecken.

 

Pura Taman Ayun, Mengwi Bali
Pura Taman Ayun, Mengwi Bali

Langsam nähern wir uns am ostlichen Ende von Java. Am Hafen von Ketapang verlassen wir Java, die Insel der Menschen, und überqueren mit der Fähre die Meerenge nach Bali, Insel der Götter, zum Hafen Gilimanuk. Hier müssen wir unsere Uhren nochmals um eine Stunde vor stellen.

 

Auf dem Weg ins Zentrum von Bali zur Stadt Mengwi fahren wir durch üppig bewachsenen Landschaften und malerischen Reisterassen. In Mengwi besuchten wir die vermutlich schönstgelegenen Tempelanlagen Balis, den Pura Taman Ayun.

 

Am Abend treffen wir in Ubud ein, hier findet man neben einem kleinen Markt die Geschäfte verschiedener Handwerke. Es gibt Holzschnitzereien und Goldgeschäfte neben Batikläden und unzähligen Galerien.

 

"Affenwald" von Ubud
"Affenwald" von Ubud

Wären dem Frühstück im Champlung Sari Hotel muss man auf der Hut sein, sonst klauen die Affen, vom nahe gelegenen Affenwald, Ihr Frühstück vom Tisch. Das Personal hat alle Hande voll zu tun, um die Affen ab zu halten.

 

Nach diesem Erlebniss besuchen wir der heilige Affenwald, in dem mehr als 350 Langschwanz-Makaken in vier Gruppen leben. Der sehenswerte Totentempel Pura Dalem Agung im Affenwald soll in der Mitte des 14. Jahrhunderts erbaut worden sein. Am Ende eines Pfades der zum Fluß hinab führt, befindet sich ein kleiner Quellentempel, der im letzten Jahrhundert renoviert wurde. Der Zugang zu diesem Tempel führt über eine malerische Brücke. Im Affenwald wachsen 115 verschiedene Baumarten, die zum Teil Heilig sind.

 

Am Mittag sind wir nach Sanur weitergereist. Der Touristenbadeort mit zahlreichen Hotels der gehobenen Preisklasse liegt südöstlich der Inselhauptstadt Denpasar. Hier haben wir uns von den Reisestrapazen erhohlt. Von hier aus hatten wir Tagesausflüge nach Kuta (dem Ballermann für die Aussies), nach Denpasar, zum Tanah Lot Tempel und zum Pura Ulun Danu Bratan Tempel im Bratan See unternommen.